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Knollengemüse

Tolle Knolle

Die “tollen Knollen” sind in schöner Abwechslung das ganze Jahr über erhältlich. Wenn eine Sorte ausgegangen ist, stehen andere zur Verfügung. Junge Möhren und Radiesschen beispielsweise stehen zur Verfügung, wenn sich der Vorrat an Sellerie, Schwarzwurzel und Kartoffel dem Ende neigt. Wurzel- und Knollengemüse bilden unsere nahrhaftesten Gemüsearten. Sie sind gute Nährstoffspeicher und meistens auch wertvolle Mineralstoff- und Vitaminlieferanten. Um das Bewusstsein für die Inhaltsstoffe mit individuellen Wirkstoffen zu erhöhen, möchten wir Ihnen heute ein paar Knollengemüse und deren Eigenschaften vorstellen.

Sellerie – Entzündungshemmer

Sellerie weist einen hohen Gehalt an ätherischen Ölen auf, die für die spezielle Wirkung auf die Nierengefäße verantwortlich zu machen ist. Die Nierengefäße werden erweitert, somit erhöht sich die Wasserabgabe. Das hat zur Folge, dass giftige Stoffwechselprodukte ausgeschieden werden – daher die gute Wirkung bei Gicht, Rheumatismus oder auch Nervenschwäche und seelischer Depression. Besonders beliebt ist die Zubereitung als Salat oder die Verwendung in Suppen.

Schwarzwurzel – Winterspargel

In Schwarzwurzeln steckt ein hoher Vitamingehalt – Vitamin B, C und E sind in hohem Maß vorhanden. Zudem sind in der Wurzel viele Mineralstoffe, wie Phosphor enthalten. Außerdem eignet sich das Gemüse als Eiweiß- und Calciumlieferant. Eine weitere Eigenschaft des Winterspargels ist eine positive Auswirkung auf die Darmflora und den Fettstoffwechsel. Diese Eigenschaft ist auf einen sehr hohen Inulin-Gehalt zurückzuführen. Inulin ist ein löslicher Ballaststoff, welcher keinen Einfluss auf den Blutzucker hat. Von daher eignet sich das Gemüse besonders für Diabetiker.

Karotten – der Gesundmacher

Karotten sind bekannt dafür, eine Vielzahl wichtiger Nährstoffe zu enthalten. Sie enthalten besonders viel Beta-Carotin – eine Vorstufe von Vitamin A. Dieses entfaltet in unserem Körper eine antioxidative Wirkung. Zellschädigende freie Radikale in unserem Körper, die beispielsweise durch UV-Strahlung entstehen, werden von dem Vitamin “gefangen” und somit der zellschädigenden Wirkung entgegengesteuert. Das Zubereiten mit etwas Fett erleichtert dem Körper die Aufnahme von Beta-Carotin. Neben Beta-Carotin liefern Mohrrüben Eisen sowie die Mineralstoffe Kalzium, Kalium, Zink und die Vitamine C, K und Folsäure.

Pastinaken – altes “Trendgemüse”

Pastinaken gerieten in Vergessenheit und erobern seit ein paar Jahren die deutschen Küchen zurück. Die Mischung aus Petersilienwurzel und Karotte entählt sekundäre Pflanzenstoffe, welche die Immunabwehr unterstützen und den Blutzuckerspiegel regulieren. Die Pastinake ist reich an zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen, wie Kalium, Calcium, Vitamin C, Vitamin E und Folsäure. Die Pastinake ist äußerst bekömmlich und durch eine Vielzahl an Ballaststoffe wie Pektin macht sie satt. Genießen Sie das Gemüse in einem Salat mit Äpfeln, Nüssen und Cranberries, machen Sie sich eine Suppe oder verspeisen Sie die Wurzel ganz modern als Pürree.

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